Endlich war die lange Fahrt zu Ende und ich wurde vorsichtig aus dem Auto gehoben und in ein Haus
hinein gebracht.
Ich war traurig, das roch hier ganz anders als bei mir Zuhause. Was ich dann
erblickte machte mich auch nicht gerade froh. 6 Augenpaare schauten mich
erwartungsvoll an, als mein neues Frauli mich kurz auf dem Boden im Flur
absetzte.
Dann war es endlich soweit und ich durfte raus aus meinem Käfig. Ich fauchte die drei
fremden Fellnasen erst mal alle der Reihe nach gehörig an und verzupfte mich auf
das Sofa. So lag ich etwas erhöht und konnte die Anderen besser im Auge
behalten. Auf dem Bild fixiere ich gerade Julie, die sitzt mir gegenüber
auf dem Kratzbaum.
Ich tat dann was ich immer machte, wenn mir langweilig war, keiner mit mir schmusen
wollte oder ich sauer war. Ich miaute, schrie in allen Tönen die ich zur
Verfügung hatte. Die fremden Katzen verzupften sich nach einer Weile ganz
schnell aus dem Wohnzimmer. Denen musste mein Geschreie gehörig auf die Nerven
gegangen sein Meine neue Dosi verliess irgendwann auch fluchtartig das
Zimmer. Ich schaute mir dann erstmal alles gemütlich an was es so zu sehen
gab in meiner neuen Umgebung. Erkundete kurz mal meine neue Toilette, frass ein
paar Breekies die da herum standen und liess mich wieder gemütlich auf der
Coutch nieder um ein kurzes Schläfchen zu halten - gähnnnn ich war ja so müde
von all der Aufregung.
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